Erdbebenhilfe: Niedersachsen setzt Sonn- und Feiertagsfahrverbot aus
Nach dem verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei müssen Hilfsgüter so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete gelangen – Ausnahmen vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot sollen dabei helfen.
Niedersachsen hat aufgrund der aktuellen Notlage in Syrien und der Türkei eine Ausnahmegenehmigung vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot erteilt.
Das niedersächsische Verkehrsministerium hat aufgrund der aktuellen Notlage in Syrien und der Türkei eine Ausnahmegenehmigung vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot erteilt, um gewerbliche Hilfstransporte in die vom Erdbeben betroffenen Gebieten zu beschleunigen. Diese gilt nach Angaben des Miniteriums bis einschließlich 30. April 2023. Eine ähnliche Regelung für Hilfstransporte für die Ukraine wurde vergangenes Jahr erlassen und Anfang Januar verlängert.
„Das schreckliche Erdbeben in Syrien und der Türkei hat ein unvorstellbares Maß an Leid und Zerstörung verursacht“, sagte Minister Olaf Lies. Dringend benötigte humanitäre Hilfsgüter müssten daher so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete gelangen. „Der uneingeschränkte Transport von Nahrung, warmer Kleidung und Medikamenten muss eine Selbstverständlichkeit sein“, so Lies.